Fast jeder kennt das: Unsere E-Mail-Inbox quillt über, Briefe und Zeitschriften stapeln sich auf dem Schreibtisch (oder liegen verstreut in Schubladen und Schränken), in der Wohnung muss etwas repariert werden, und obendrein hat unsere Partnerin oder unser Partner uns noch einige Besorgungen aufgetragen.
Durch die scheinbar nicht zu bewältigende Flut an Aufgaben fühlen wir uns überfordert und gestresst. Wir werden unkonzentriert und unproduktiv, was den Stress nur noch steigert.
In „Getting Things Done” (kurz GTD) zeigt uns David Allen, Meister der persönlichen Produktivität, was wir dagegen tun können. Mit der GTD-Methode können wir unsere Aufgaben in einem System außerhalb unseres Gehirns (heutzutage meist ein paar Apps) in fünf einfachen und klar definierten Schritten strukturieren und ordnen.
Dadurch wird die zu erledigende Arbeit zwar nicht weniger – sie schwirrt uns aber nicht mehr belastend im Kopf herum. Durch unser externes System haben wir jederzeit und in jeder Situation Klarheit darüber, welche Aufgabe als Nächstes zu erledigen ist. Und diese Aufgabe können wir dann entspannt und überlegt – und damit auch kreativ und leistungsfähig – angehen.
Die GTD-Methode ist in der heutigen digitalen Welt dank zahlreicher Apps und Anleitungsvideos erstaunlich einfach anzuwenden und führt schnell zu sichtbaren Ergebnissen – und das in allen Bereichen des Lebens.
Ich empfehle die im Hinblick auf die moderne Arbeitswelt aktualisierte Auflage von 2015 zu lesen. Und wenn der Autor trotzdem von Aktenordnern und -schränken spricht, empfehle ich das schmunzeln im Geiste mit „Ordnern” und „Unterordnern” auf der Festplatte oder im Cloud-Speicher zu übersetzen.
Dieses Meisterwerk ist eine klare Empfehlung für alle, die sich von der Flut an Aufgaben überfordert und überlastet fühlen und zu einem stressfreien und entspannten Leben zurückkehren wollen, ohne ihre Verpflichtungen vernachlässigen zu müssen.
🎧 Geeignet als Hörbuch? Ja.
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