Besser als der Zufall: „Jobs to Be Done” – die Strategie für erfolgreiche Innovation

von Clayton M. Christensen, Taddy Hall, Karen Dillon, David S. Duncan

Ähnlich wie „Nail It Then Scale It” befasst sich dieses Buch damit, wie erfolgreiche Innovationen systematisch geplant werden können, so dass Kunden bereit sind, für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen Spitzenpreise zu zahlen.

Allerdings liegt der Fokus dieses Buchs nicht auf dem Produktentwicklungsprozess selbst, sondern auf der Frage, warum Kunden für bestimmte Produkte und Dienstleistungen Geld ausgeben.

Die Antwort darauf ist in der so genannten „Jobs to be done”-Theorie zu finden: Kunden kaufen keine Produkte und Dienstleistungen. Vielmehr beauftragen sie sie damit, eine bestimmte Aufgabe (einen „Job”) zu erledigen.

Ein Produkt kann für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden: Eine Tageszeitung beispielsweise informiert, überbrückt Wartezeiten, hilft bei der Jobsuche, bietet Entspannung am Feierabend – alles Aufgaben, für die man heutzutage auch völlig andere Produkte einsetzen kann. Ebenso können für ein- und dieselbe Aufgabe verschiedene Produkte beauftragt werden: Entspannung für den Feierabend bieten u. a. auch Netflix, das Smartphone, Familie und Freunde.

Um mit einer Innovation erfolgreich zu sein, muss ein Unternehmer verstehen, welche Aufgabe sein Produkt für den Kunden erfüllt. Andernfalls riskiert er, von einem Konkurrenten mit einem Produkt, das die Aufgabe besser erfüllt, überrannt zu werden.

Die Theorie und ihre Anwendung in der Praxis werden an zahlreichen anschaulichen und überzeugenden Beispiele erklärt, was das Buch sehr unterhaltsam und lesenswert macht.

🎧 Geeignet als Hörbuch? Ja.

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